Brennpunkt: Energieinfrastruktur

Energieinfrastruktur wurde bis dato von der Politik sowie von Investoren weitgehend vernachlässigt. Seit den Entwicklungen in der Ukraine ist die Aufmerksamkeit jedoch exponentiell gestiegen, denn plötzlich geht es um unsere Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme. Dies ermöglicht auch attraktive Chancen für Investoren.

Für uns bei TBF ist das Thema alles andere als neu, denn wir beschäftigen uns damit bereits seit vielen Jahren. Anders bei der Politik. Sie hat das Thema Energiewende lange vor sich hergeschoben und muss nun Versäumnisse der Vergangenheit korrigieren. So wurde in den letzten Jahren ein nennenswerter Ausbau der Stromnetze verpasst – gleichgültig, ob wir Richtung USA blicken oder uns in Deutschland bewegen.
 
In Deutschland ist die Politik seit dem Krieg in der Ukraine unter ganz besonderem Handlungszwang. Zusätzlich trifft sie Entscheidungen, die immer mehr in Richtung Elektrifizierung des Verkehrs und der Heizsysteme gehen. Der „Druck auf die Steckdose“ ist enorm und wird stetig steigen. Der aktuelle Stromerzeugungs-Mix ist unzureichend. Sein Umbau, hin zu weniger CO2-Ausstoß bei der Energieproduktion, muss beschleunigt werden. Es kann nicht Sinn und Zweck von E-Mobilität sein, dass der Strom für Elektrofahrzeuge aus Kohlekraftwerken stammt. Regenerative Energien werden künftig einen weitaus größeren Anteil haben. Dies wiederum bedingt einen intelligenten Netzausbau – die Stichworte lauten ‚Energiespeicherlösungen‘ und ‚Smart Grids‘.
 
Die Opportunitäten der Energieinfrastruktur liegen auf der Hand. Viele Unternehmen entlang der Stromwertschöpfungskette werden künftig durch den notwendigen Umbau aufgrund des Krieges und wegen des Klimawandels profitieren. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn man braucht umfassendes Wissen und Verständnis hinsichtlich der jeweiligen Lieferketten und muss diese in Relation zu politischen Ereignissen betrachten.
 
In unserem, bereits 2009 aufgelegten Aktienfonds TBF SMART POWER, setzen wir insbesondere auf die Themen Energieproduktion und Stromnetze. Hier gibt es sehr interessante Unternehmen, die in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren über deutliches Potenzial verfügen. Dazu kommen Spezialthemen wie beispielsweise im Bereich der Ladeinfrastruktur für E-Autos. In dem mit der Donner & Reuschel AG aufgelegten und an der Börse Hamburg gelisteten Fonds haben wir Zukunftstechnologien übrigens nicht übergewichtet. Für uns stehen Versorgungssicherheit sowie das Erreichen der gesteckten Klimaziele im Vordergrund.

 
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Newsletter vom 14. September 2022

Peter Dreide – CIO und Gründer
TBF Global Asset Management

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